Eine Schulleiterin, die ihre Kompetenz überschritt und der Block 4
Heute schrieb ich einen Leserbrief zu den TT-Berichten vom 11. Mai 2006 zum Kopftuchverbot in der Neu-Arzler-Volksschule.
http://www.tirol.com/politik/innsbruck/36718/index.do
http://www.tirol.com/politik/innsbruck/36730/index.do
FPÖ-Wahlkampf auf dem Rücken von Kindern?
"Das Olympische Dorf darf nicht Berlin-Kreuzberg werden," ließ ein FPÖ-Politiker aus dem Olympischen Dorf im Innsbrucker Gemeinderats-Wahlkampf verlauten. Nach einem Strache-Wahlkampf-Besuch dort fanden türkischstämmige O-Dörfler Hetz-Flugblätter in ihren Briefkästen und achtjährige Volksschulkinder wurden als Drogendealer beschimpft. Das „Kopftuchverbot“ dieser Direktorin, stellt für einige Tiroler Politiker einen weiteren, sehr willkommenen Meilenstein des bevorstehenden Anti-Ausländer-Wahlkampfes dar, wie der TT-Online-Ausgabe vom 11. Mai zu entnehmen war. Laut einer Presseaussendung hätten die FPÖ-Politiker Heis und Hauser der Schulleiterin zu ihrem „Mut“ gratuliert. Bleibt zu fragen: hat eine Schulleitung überhaupt das Recht, ein Verbot dieser Rangordnung zu „erlassen“, für das es meiner Meinung nach eines Nationalrats- oder doch zumindest eines Landtagsbeschlusses bedarf? Nein, wie ich es den Radio-Life-Zitaten des Bildungslandesrates und Landesschulratspräsidenten Erwin Koler entnehme. Das Schulgesetz, die Verfassung und die Menschen- und Kinderrechtskonvention sprechen derzeit gegen ein Kopftuchverbot an den österreichischen Schulen.
Sollten Pädagogen an öffentlichen Bildungseinrichtungen nicht über Parteipolitik erhaben sein??? Österreich wäre gut beraten, endlich für den Wahlkampf gewisse Tabus einzuführen. Etwa, dass Menschen- und Kinderrechte in Wahlkämpfen NICHT verletzt werden dürfen! Und natürlich auch nicht an Schulen….
Bevor ich diesen Leserbrief wegsandte und viele Kommentare in verschiedenen Foren dazu postete, begann ich mit den Arbeiten am Block 4 der dem stark polarisierenden Thema Ausländerwahlkampf widme!
http://homepage.uibk.ac.at/~csac4763/Polli-IWS2-Block4.htm
Mit gutem Grund, wie die postwendende Reaktion der FPÖ zu den Berichten über das Innsbrucker Kopftuchverbot zeigte:
Hauser, Heis: Volle Rückendeckung für Kopftuchverbot an Innsbrucker Schule
Landesschulrat soll endlich politischen Tendenzen an Schulen Absage erteilen.
„Eine Innsbrucker Schuldirektorin zeigt Mut, zu dem man ihr wirklich gratulieren muss. Sie verbietet das Tragen des islamischen Kopftuches an ihrer Schule. Mit Recht erklärt sie: „Wir stehen zur Religionsfreiheit, aber politische Tendenzen haben in einer Schule nichts verloren“.
ganzer Text:
http://www.fpoe-tirol.at/index.php?id=2026&backPID=2022&tt_news=6850
http://www.tirol.com/politik/innsbruck/36718/index.do
http://www.tirol.com/politik/innsbruck/36730/index.do
FPÖ-Wahlkampf auf dem Rücken von Kindern?
"Das Olympische Dorf darf nicht Berlin-Kreuzberg werden," ließ ein FPÖ-Politiker aus dem Olympischen Dorf im Innsbrucker Gemeinderats-Wahlkampf verlauten. Nach einem Strache-Wahlkampf-Besuch dort fanden türkischstämmige O-Dörfler Hetz-Flugblätter in ihren Briefkästen und achtjährige Volksschulkinder wurden als Drogendealer beschimpft. Das „Kopftuchverbot“ dieser Direktorin, stellt für einige Tiroler Politiker einen weiteren, sehr willkommenen Meilenstein des bevorstehenden Anti-Ausländer-Wahlkampfes dar, wie der TT-Online-Ausgabe vom 11. Mai zu entnehmen war. Laut einer Presseaussendung hätten die FPÖ-Politiker Heis und Hauser der Schulleiterin zu ihrem „Mut“ gratuliert. Bleibt zu fragen: hat eine Schulleitung überhaupt das Recht, ein Verbot dieser Rangordnung zu „erlassen“, für das es meiner Meinung nach eines Nationalrats- oder doch zumindest eines Landtagsbeschlusses bedarf? Nein, wie ich es den Radio-Life-Zitaten des Bildungslandesrates und Landesschulratspräsidenten Erwin Koler entnehme. Das Schulgesetz, die Verfassung und die Menschen- und Kinderrechtskonvention sprechen derzeit gegen ein Kopftuchverbot an den österreichischen Schulen.
Sollten Pädagogen an öffentlichen Bildungseinrichtungen nicht über Parteipolitik erhaben sein??? Österreich wäre gut beraten, endlich für den Wahlkampf gewisse Tabus einzuführen. Etwa, dass Menschen- und Kinderrechte in Wahlkämpfen NICHT verletzt werden dürfen! Und natürlich auch nicht an Schulen….
Bevor ich diesen Leserbrief wegsandte und viele Kommentare in verschiedenen Foren dazu postete, begann ich mit den Arbeiten am Block 4 der dem stark polarisierenden Thema Ausländerwahlkampf widme!
http://homepage.uibk.ac.at/~csac4763/Polli-IWS2-Block4.htm
Mit gutem Grund, wie die postwendende Reaktion der FPÖ zu den Berichten über das Innsbrucker Kopftuchverbot zeigte:
Hauser, Heis: Volle Rückendeckung für Kopftuchverbot an Innsbrucker Schule
Landesschulrat soll endlich politischen Tendenzen an Schulen Absage erteilen.
„Eine Innsbrucker Schuldirektorin zeigt Mut, zu dem man ihr wirklich gratulieren muss. Sie verbietet das Tragen des islamischen Kopftuches an ihrer Schule. Mit Recht erklärt sie: „Wir stehen zur Religionsfreiheit, aber politische Tendenzen haben in einer Schule nichts verloren“.
ganzer Text:
http://www.fpoe-tirol.at/index.php?id=2026&backPID=2022&tt_news=6850
CinAli - 11. Mai, 17:20
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