Erstes Presseinterview!
Uff, was das aufregend!
Gestern hatte ich also mein erstes Presseinterview bezüglich Kandidatur mit einer früheren Rundschau-Kollegin.
Wir, die tiroler Spitzenkandidatin Rosmarie Thüminger und meine Wenigkeit, trafen uns im Café Frischmann in Tumpen mit Renate Schnegg von der Tiroler Tageszeitung. Ich war schon nervös, denn es ist ein Rollenwechsel. Bisher habe nämlich immer ICH gefragt und fotografiert. Jetzt war ich die Befragte... Aber Rosmarie hat mir tollen Beistand geleistet!!! Jetzt bin ich gespannt, wie der Bericht dann aussieht... Vor allem auf das Foto bin ich gespannt, ich bin nämlich irgendwie so fotogen wie eine überfahrene Nacktschnecke bei Nacht....
Damit das Warten nicht so unerträglich spannend wird, werde ich gleich auch an die beiden Gratiszeitungen des Bezirkes eine Presseaussendung schicken...
Okay: Das Werk ist vollbracht und weggeschickt:
Tumpener Kinderbuchautorin KPÖ-Spitzenkandidatin
Ex-Rundschau-Journalistin kandidiert im Bezirk Imst
Am 8. Juli beschloss die Tiroler Landeskonferenz der KPÖ die vorläufige Kandidatenliste zur Nationalratswahl 2006. Werden die nötigen 200 Unterstützungserklärungen erreicht, ist die Tiroler Spitzenkandidatin die aus dem Ötztal stammende Kinderbuchautorin Rosmarie Thüminger. Für den Regionalwahlkreis Oberland kandidieren der gebürtige Söldener Michael Linser, Monika Himsl aus Mieming und Stefan Demelius aus Reutte.
Rosmarie Thüminger rückte Ende der Achtzigerjahre erstmals ins Licht der breiten Öffentlichkeit, als sie den österreichischen Kinderbuchpreis für das Buch “Zehn Tage im Winter“ erhielt. Geschrieben hatte sie schon seit 1972, zuerst für Erwachsene und später vor allem für Kinder. In ihren Büchern greift sie beherzt große gesellschaftliche Probleme auf und scheut sich auch nicht, für Kinder verständlich über Politik, Gewalt, Drogen oder auch über die harten Arbeitsbedingungen etwa im Tourismus nach dem Krieg zu schreiben - wie etwa in dem längst vergriffenen Buch „In die Enge hinaus“ (1999).
Im Interview mit der TT-Journalistin erzählte sie, wie und warum sie 1972 KPÖ-Mitglied geworden war. Sie war eine „späte 68-erin“, die durch den Vietnamkrieg politisiert wurde. Sie suchte ein passendes Parteiangebot und es war die KPÖ die damals die einzige für sie stimmige Partei war, sowohl hinsichtlich der Friedens- als auch der Frauenpolitik. KPÖ-Schwerpunkte heute sind vor allem die sozialpolitische und die demokratiepolitische Frage. „63.000 Euro-Millionären stehen über eine Million ÖsterreicherInnen gegenüber, die arm oder armutsgefährdet sind, und mit einem Einkommen zwischen 700 und 800 Euro auskommen müssen – trotz Arbeit! Wir sind für eine Umverteilung von oben nach unten, damit diese Schere sich wieder schließt,“ erklärt Thüminger. Demokratiepolitisch bedenklich findet sie vor allem die Ausgrenzung der Armen und Ausländer, sowie die europaweit überdurchschnittlich großen Hürden für Kleinparteien bei den Wahlen: so muss etwa auch die KPÖ österreichweit 2.600 Unterstützungserklärungen sammeln, damit sie überhaupt kandidieren kann – 200 davon allein in Tirol. Unterstützungserklärungen können noch bis 25. August vormittags auf den Hauptwohnsitz-Gemeindeämtern unterzeichnet und bestätigt und bei der KPÖ abgegeben werden.
Designierte Kandidaten für den Regionalwahlkreis Oberland, sind der gebürtige Söldener Tiwag-Mitarbeiter Martin Linser, der Reuttener Zivildiener Stefan Demelius sowie die ehemalige Rundschau-Journalistin und Politikwissenschafts-Studentin Monika Himsl (ehem. Blüm) aus Mieming, die seit 8. Juli in der KPÖ-Landesleitung Schriftführerin ist und für die Redaktion des Parteiorgans Innsbrucker Rundschau verantwortlich zeichnet.
Bild:
Rosmarie Thüminger, die engagierte Kinderbuchautorin (r.) im Interview mit der Tiroler Tageszeitung. (Bild: Himsl)
Gestern hatte ich also mein erstes Presseinterview bezüglich Kandidatur mit einer früheren Rundschau-Kollegin.
Wir, die tiroler Spitzenkandidatin Rosmarie Thüminger und meine Wenigkeit, trafen uns im Café Frischmann in Tumpen mit Renate Schnegg von der Tiroler Tageszeitung. Ich war schon nervös, denn es ist ein Rollenwechsel. Bisher habe nämlich immer ICH gefragt und fotografiert. Jetzt war ich die Befragte... Aber Rosmarie hat mir tollen Beistand geleistet!!! Jetzt bin ich gespannt, wie der Bericht dann aussieht... Vor allem auf das Foto bin ich gespannt, ich bin nämlich irgendwie so fotogen wie eine überfahrene Nacktschnecke bei Nacht....
Damit das Warten nicht so unerträglich spannend wird, werde ich gleich auch an die beiden Gratiszeitungen des Bezirkes eine Presseaussendung schicken...
Okay: Das Werk ist vollbracht und weggeschickt:
Tumpener Kinderbuchautorin KPÖ-Spitzenkandidatin
Ex-Rundschau-Journalistin kandidiert im Bezirk Imst
Am 8. Juli beschloss die Tiroler Landeskonferenz der KPÖ die vorläufige Kandidatenliste zur Nationalratswahl 2006. Werden die nötigen 200 Unterstützungserklärungen erreicht, ist die Tiroler Spitzenkandidatin die aus dem Ötztal stammende Kinderbuchautorin Rosmarie Thüminger. Für den Regionalwahlkreis Oberland kandidieren der gebürtige Söldener Michael Linser, Monika Himsl aus Mieming und Stefan Demelius aus Reutte.
Rosmarie Thüminger rückte Ende der Achtzigerjahre erstmals ins Licht der breiten Öffentlichkeit, als sie den österreichischen Kinderbuchpreis für das Buch “Zehn Tage im Winter“ erhielt. Geschrieben hatte sie schon seit 1972, zuerst für Erwachsene und später vor allem für Kinder. In ihren Büchern greift sie beherzt große gesellschaftliche Probleme auf und scheut sich auch nicht, für Kinder verständlich über Politik, Gewalt, Drogen oder auch über die harten Arbeitsbedingungen etwa im Tourismus nach dem Krieg zu schreiben - wie etwa in dem längst vergriffenen Buch „In die Enge hinaus“ (1999).
Im Interview mit der TT-Journalistin erzählte sie, wie und warum sie 1972 KPÖ-Mitglied geworden war. Sie war eine „späte 68-erin“, die durch den Vietnamkrieg politisiert wurde. Sie suchte ein passendes Parteiangebot und es war die KPÖ die damals die einzige für sie stimmige Partei war, sowohl hinsichtlich der Friedens- als auch der Frauenpolitik. KPÖ-Schwerpunkte heute sind vor allem die sozialpolitische und die demokratiepolitische Frage. „63.000 Euro-Millionären stehen über eine Million ÖsterreicherInnen gegenüber, die arm oder armutsgefährdet sind, und mit einem Einkommen zwischen 700 und 800 Euro auskommen müssen – trotz Arbeit! Wir sind für eine Umverteilung von oben nach unten, damit diese Schere sich wieder schließt,“ erklärt Thüminger. Demokratiepolitisch bedenklich findet sie vor allem die Ausgrenzung der Armen und Ausländer, sowie die europaweit überdurchschnittlich großen Hürden für Kleinparteien bei den Wahlen: so muss etwa auch die KPÖ österreichweit 2.600 Unterstützungserklärungen sammeln, damit sie überhaupt kandidieren kann – 200 davon allein in Tirol. Unterstützungserklärungen können noch bis 25. August vormittags auf den Hauptwohnsitz-Gemeindeämtern unterzeichnet und bestätigt und bei der KPÖ abgegeben werden.
Designierte Kandidaten für den Regionalwahlkreis Oberland, sind der gebürtige Söldener Tiwag-Mitarbeiter Martin Linser, der Reuttener Zivildiener Stefan Demelius sowie die ehemalige Rundschau-Journalistin und Politikwissenschafts-Studentin Monika Himsl (ehem. Blüm) aus Mieming, die seit 8. Juli in der KPÖ-Landesleitung Schriftführerin ist und für die Redaktion des Parteiorgans Innsbrucker Rundschau verantwortlich zeichnet.
Bild:
Rosmarie Thüminger, die engagierte Kinderbuchautorin (r.) im Interview mit der Tiroler Tageszeitung. (Bild: Himsl)
CinAli - 17. Aug, 11:07
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